Hotdog

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[[Datei:Hot_Dog1.jpg|thumb|Hot Dog]]
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Es gibt viel Wirbel um den Name der schmalen, langen heiße Wurst: '''„Hot Dog“.'''
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Es gibt viel Wirbel um den Name der schmalen, langen heißen Wurst: '''„Hot Dog“.'''
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Im deutsch-sprachigen Raum ist er auch als Wienerli, Wienerwurstchen, Frankfurter oder Dackelwurst bekannt.  
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Im deutsch-sprachigen Raum ist er auch als Wienerli, Wienerwürstchen, Frankfurter oder Dackelwurst bekannt.  
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Ursprünglich stammt er aus Deutschland, angeblich soll der Coburger Metzger Johann Georghehner der Wurst kreiert haben und es dann  Dackelwurst genannt haben wegen dessen gebogenen Form. Johann Georghehner ging dann nach Frankfurt um dort einen breitere Masse mit seine Wurste zu erreichen. Es gibt jedoch eine menge Debatten und Geschichten darüber wer tatsächlich einst diese Art Wurst erfunden haben soll. Ein anderer Metzger namens Lahner, der sein Metzgerhandwerk in Frankfurt gelernt hat, soll Anfangs des 19. Jahrhunderts nach Wien gezogen sein und dort Würste bestehend aus Rind und Schweine Fleisch angeboten; er nannte seiner Wurste '''„Frankfurter“'''. Noch eine Geschichte besagt dass einer Meisterwursthersteller, der seine frühe Ausbildung in Frankfurt begann dieser Art Wurst kreiert hat, er wiederum nannte seiner Kreation „Wiener Frankfurter“,  doch setzte sich die Abkürzung '''"Wiener"''' irgendwann durch und bis heute ist ''der Wiener'' der bekanntere Name. Fast alle die Geschichten ''um die Wurst'' haben eins gemeinsam; der Stadt Frankfurt. Bei der Geburt dieser ''„heißer Wurstchen“'' ist auffällig dass irgendwann der Stadt Frankfurt eine entschiedene Rolle spielt.
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Ursprünglich stammt er aus Deutschland, angeblich soll der Coburger Metzger Johann Georghehner die Wurst kreiert und sie, wegen ihrer Form, Dackelwurst genannt haben. Johann Georghehner ging dann nach Frankfurt um dort einen größeren Absatzmarkt für seine Würste zu erschließen. Es gibt jedoch auch andere Geschichten darüber wer einst diese Wurst erfunden haben soll. Ein Metzger namens Lahner, der sein Handwerk in Frankfurt gelernt hat, soll Anfangs des 19. Jahrhunderts nach Wien gezogen sein und dort Würste bestehend aus Rind- und Schweinefleisch angeboten haben. Er nannte seiner Würste '''„Frankfurter“'''. Noch eine andere Geschichte besagt, dass einer Meisterwursthersteller, der seine Ausbildung in Frankfurt begann diese Wurst geschaffen und seine Kreation „Wiener Frankfurter“ genannt haben soll. Doch setzte sich die Abkürzung '''"Wiener"''' irgendwann durch und bis heute ist ''die Wiener'' der bekanntere Name. Fast alle Geschichten ''um die Wurst'' haben eins gemeinsam: den Namen der Stadt Frankfurt. Offensictlich spielte sie bei der Entstehung dieser ''„heißen Würstchen“'' eine entschiedene Rolle.
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Fest steht dass es deutsche Einwanderer waren, die den gebogenen Wurst nach Amerika brachten. Tüchtige Deutsche wie Charles Feltmann, Antonoine Feuchtwanger oder Chris Von de Ahe trugen viel zu der Beliebtheit der Wurst in Amerika bei. Somit begann der Siegeszug des Würstchens in Amerika. Die Wurstchen wurden zunächst mit Brötchen und Sauerkraut verkauft, doch erst als die in einem länglichen und der Länge nach aufgeschnitten getoastet oder gedämpft weichen Brötchen (Art Milchbrotchen)und dann mit Saucen (Senf, Ketchup) und Rostzwiebeln garniert worden sind, wurden sie  richtig bekannt. Die Wurste wurden überall wo sich Menschen tummelten Verkauft. Die Verkäufern mit ihren mobilen Verkaufswagen waren  nicht zu überhören als sie   „red hots“, „franks“, weenies, oder „hot duchshund sausages“ schrien.  
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Fest steht, dass es deutsche Einwanderer waren, die die gebogene Wurst nach Amerika brachten. Tüchtige Deutsche wie Charles Feltmann, Antonoine Feuchtwanger oder Chris Von de Ahe trugen viel zur Beliebtheit dieser Wurst in Amerika bei. Somit begann der Siegeszug des Würstchens in Amerika. Sie wurden zunächst mit Brötchen und Sauerkraut verkauft. Doch erst als die in einem länglichen und der Länge nach aufgeschnitten getoasten oder gedämpften weichen Brötchen mit Senf, Ketchup und Rostzwiebeln angeboten wurden, wurden sie  richtig bekannt. Die Würste wurden überall verkauft, wo sich Menschen tummelten. Die Verkäufer mit ihren mobilen Verkaufswagen waren  nicht zu überhören, wenn sie „red hots“, „franks“, „weenies“, oder „hot duchshund sausages“ schrien.  
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Es ist unklar wann genau oder wer der Name Hot Dogs zuerst benutzte, doch es sprach sich schnell herum und irgendwann nutzten die Verkäufern der Ausdruck „Hot Dog“ auch und so etablierte es sich. Im Jahr 1900 tauchte der Ausdruck „Hot Dog“ zum ersten Mal in der Oxford Dictionary. Viele Kulturhistorikern  streiten sich heute noch um den Ursprung der Name Hot Dog.
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Es ist unklar wer wann den Namen „Hot Dogs“ zuerst benutzte. Im Jahr 1900 tauchte der Ausdruck „Hot Dog“ zum ersten Mal im Oxford Dictionary auf. Viele Kulturhistoriker streiten sich heute noch um den Ursprung des Namens.
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Der Karikaturist Tad Dorgan war sicherlich auch in dem Krimi über den Ursprung des Namens Hot Dog beteiligt, wenn auch nur weil er mit seinem (bis heute verschwundenen) Karikatur; einem bellenden Hund zwischen zwei Brötchenhälften, mit der Bildunterschrift „Hot Dog“ gezeichnet hat, das Bekanntheitsgrads des Hot Dogs steigerte. Der Name Hot Dog, tauchte jedoch viel früher auf. 
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Sicherlich war auch der Karikaturist Tad Dorgan an der Verbreitung des Namens beteiligt, wenn auch mit einer (bis heute verschwundenen) Karikatur: einem bellenden Hund zwischen zwei Brötchenhälften mit der Bildunterschrift „Hot Dog“, was den Bekanntheitsgrad des Hot Dogs unzweifelhaft steigerte.
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Viel wahrscheinlicher ist es dass amerikanische Studenten der Elite Ostkusten Universitäten (z.B. Yale) in den 1890er Jahren die am Campus weniger privilegierte Wurstchenverkäufern (die meistens Deutsche Immigranten waren) verpönten. Bereits in 1894 taucht der Ausdruck "dog wagons" in Studenten Magazinen der Elite Unis auf, als Bezeichnung für die [http://www.freakingnews.com/hot-dogs-Pics-15758.asp mobilen Verkaufswagen]der Wurstchenverkäufern am Universitäts- Geländen. Viele deutsche Immigranten brachten damals heimische Sachen mit in den USA, unter anderem auch Wurste, die  wohlhabende Deutschen nahmen sogar  ihren Dackeln mit über den Teich. So assoziierten überhebliche Studenten Deutschen mit:heiße Wurste und Dackelhunde-  einst wohlhabenden Deutschen, mussten nun Ihre Hunde als heißer Wurstchen verkaufen um in Amerika zu überleben. Dass die Einwanderen auch selbst ihren Wurst teilweise als Dachshund Sausages bezeichneten (wegen ihres Form), verstärkte die Assoziation.  
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Vielleicht haben auch amerikanische Studenten der Elite-Ostküsten-Universitäten (wie Yale) in den 1890er Jahren dazu beigetragen. Bereits 1894 tauchte der Ausdruck "dog wagons" in Studentenmagazinen auf, als Bezeichnung für die [http://www.freakingnews.com/hot-dogs-Pics-15758.asp mobilen Verkaufswagen]der Würstchenverkäufer auf Universitätsgeländen. Die Würstchen und die Dackel -beides Sinnbilder für deutsche Immigranten- wurden so miteinander assoziiert. Einst wohlhabenden Deutsche mussten nun (nach Meinung der Studenten) ihre Hunde als heiße Würstchen verkaufen um in Amerika zu überleben. Es ist auch überliefert, dass die Einwander selbst ihre Wurst (wegen ihrer Form) teilweise als Dachshund Sausages bezeichneten.  
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'''So würde der Frankfurter zur „HOT DOG“.'''
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'''So wurde der Frankfurter zum „HOT DOG“.'''
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Im übrigens, wird der Dackel oft als „sausage dog“ oder Weenie dog im Englischem bezeichnet.  
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Im Übrigen wird im Englischem der Dackel oft als „sausage dog“ oder „Weenie dog“ bezeichnet.  
Guten Appetit!
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Aktuelle Version vom 21:14, 23. Dez. 2009

Hot Dog

Es gibt viel Wirbel um den Name der schmalen, langen heißen Wurst: „Hot Dog“.

Im deutsch-sprachigen Raum ist er auch als Wienerli, Wienerwürstchen, Frankfurter oder Dackelwurst bekannt. Ursprünglich stammt er aus Deutschland, angeblich soll der Coburger Metzger Johann Georghehner die Wurst kreiert und sie, wegen ihrer Form, Dackelwurst genannt haben. Johann Georghehner ging dann nach Frankfurt um dort einen größeren Absatzmarkt für seine Würste zu erschließen. Es gibt jedoch auch andere Geschichten darüber wer einst diese Wurst erfunden haben soll. Ein Metzger namens Lahner, der sein Handwerk in Frankfurt gelernt hat, soll Anfangs des 19. Jahrhunderts nach Wien gezogen sein und dort Würste bestehend aus Rind- und Schweinefleisch angeboten haben. Er nannte seiner Würste „Frankfurter“. Noch eine andere Geschichte besagt, dass einer Meisterwursthersteller, der seine Ausbildung in Frankfurt begann diese Wurst geschaffen und seine Kreation „Wiener Frankfurter“ genannt haben soll. Doch setzte sich die Abkürzung "Wiener" irgendwann durch und bis heute ist die Wiener der bekanntere Name. Fast alle Geschichten um die Wurst haben eins gemeinsam: den Namen der Stadt Frankfurt. Offensictlich spielte sie bei der Entstehung dieser „heißen Würstchen“ eine entschiedene Rolle.

Fest steht, dass es deutsche Einwanderer waren, die die gebogene Wurst nach Amerika brachten. Tüchtige Deutsche wie Charles Feltmann, Antonoine Feuchtwanger oder Chris Von de Ahe trugen viel zur Beliebtheit dieser Wurst in Amerika bei. Somit begann der Siegeszug des Würstchens in Amerika. Sie wurden zunächst mit Brötchen und Sauerkraut verkauft. Doch erst als die in einem länglichen und der Länge nach aufgeschnitten getoasten oder gedämpften weichen Brötchen mit Senf, Ketchup und Rostzwiebeln angeboten wurden, wurden sie richtig bekannt. Die Würste wurden überall verkauft, wo sich Menschen tummelten. Die Verkäufer mit ihren mobilen Verkaufswagen waren nicht zu überhören, wenn sie „red hots“, „franks“, „weenies“, oder „hot duchshund sausages“ schrien.

Es ist unklar wer wann den Namen „Hot Dogs“ zuerst benutzte. Im Jahr 1900 tauchte der Ausdruck „Hot Dog“ zum ersten Mal im Oxford Dictionary auf. Viele Kulturhistoriker streiten sich heute noch um den Ursprung des Namens.

Sicherlich war auch der Karikaturist Tad Dorgan an der Verbreitung des Namens beteiligt, wenn auch mit einer (bis heute verschwundenen) Karikatur: einem bellenden Hund zwischen zwei Brötchenhälften mit der Bildunterschrift „Hot Dog“, was den Bekanntheitsgrad des Hot Dogs unzweifelhaft steigerte.

Vielleicht haben auch amerikanische Studenten der Elite-Ostküsten-Universitäten (wie Yale) in den 1890er Jahren dazu beigetragen. Bereits 1894 tauchte der Ausdruck "dog wagons" in Studentenmagazinen auf, als Bezeichnung für die mobilen Verkaufswagender Würstchenverkäufer auf Universitätsgeländen. Die Würstchen und die Dackel -beides Sinnbilder für deutsche Immigranten- wurden so miteinander assoziiert. Einst wohlhabenden Deutsche mussten nun (nach Meinung der Studenten) ihre Hunde als heiße Würstchen verkaufen um in Amerika zu überleben. Es ist auch überliefert, dass die Einwander selbst ihre Wurst (wegen ihrer Form) teilweise als Dachshund Sausages bezeichneten.

So wurde der Frankfurter zum „HOT DOG“.

Im Übrigen wird im Englischem der Dackel oft als „sausage dog“ oder „Weenie dog“ bezeichnet.

Guten Appetit!

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